Ausbrennen - Songs von der Selbstverwertung oder Melodien für den Feierabend ist Konzert, Live-Hörspiel und Performance, ist ein Ringen um den Feierabend für brennende und ausgebrannte EinzelkämpferInnen, ist der Versuch eines neuen Arbeiterlieds. Musik! Musik!

Jährlich steigt die Zahl der von der Mode- oder Volkskrankheit 'Burnout' Betroffenen, die meisten von ihnen sind im eigentlich leistungsfähigsten Alter. Die wirtschaftlichen Einbußen durch 'Burnout' sind enorm, die Experten streiten über Definitionen, Ursachen, Maßnahmen, Therapien.

Ist 'Burnout' aus sich wandelnden Arbeitsbedingungen und komplexer werdenden Anforderungen herzuleiten? Ist die Thai-Chi-Therapie auf dem Land oder der Ruheraum in der Firma die Lösung des Problems? Ist dem Phänomen 'Burnout' überhaupt mit der umstrittenen Klassifikation als psychische Erkrankung beizukommen?

Oder verbirgt sich dahinter nicht vielmehr ein gesellschaftsübergreifendes vollkommen verschobenes Selbstbild? Denn warum hat Arbeit überhaupt einen so großen Stellenwert in meinem Leben, dass sie derart tief in mein Selbstverständnis eingreifen kann?

Das gesamte gesellschaftliche Leben ist von Unternehmergeist durchdrungen Jeder Tag ist die Arbeit an der Selbstverwirklichung, der andere wird darin zur Konkurrenz, der Freundeskreis zum Netzwerk. Der brennende Arbeiter ist der Arbeiter von heute. Und brennt er noch nicht, muss er sich entflammen.

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> SONGS

KONTAKT | IMPRESSUM

Regie: Luise Voigt

Musikalische Leitung: Björn SC Deigner

Dramaturgie: Daniel Franz

Performance: Luise Voigt, Björn SC Deigner, Sebastian Schimmel, Wolfram Sander, Katharina Stephan

Technischer Support: Matthias Meppelink

> AUSBRENNEN - HÖRSPIEL

Premiere: 25.10.2012, Sophiensaele Berlin

 

weitere Aufführungen: Sophiensaele Berlin, Kampnagel Hamburg, Mousonturm Frankfurt/Main, FFT Düsseldorf, brut Wien, Gessnerallee Zürich.

 

FREISCHWIMMER 2012 / 13. Neues aus Theater, Performance und Live Art ist ein Gemeinschaftsprojekt von SOPHIENSÆLE, FFT Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, Kampnagel Hamburg, brut Wien und Gessnerallee Zürich. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Österreich, der Kulturabteilung der Stadt Wien, der Stadt Zürich Kultur, von Migros Kulturproduzent, der Fachstelle Kultur Kanton Zürich, der Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, der Kulturbehörde Hamburg, dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Stiftung van Meeteren Düsseldorf. Mit freundlicher Unterstützung von Dussmann das KulturKaufhaus. Medienpartner: rbb radioeins und taz.die tageszeitung.

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